Trinkwasseranalyse

Die Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg GmbH werden von der Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH mit Trinkwasser aus dem Wasserwerk Lindau beliefert. Dieses verfügt über eine hervorragende Qualität. Das für die Trinkwassergewinnung verwendete Grundwasser weist eine einwandfreie mikrobiologische Beschaffenheit auf, so dass auf eine Desinfektion des Trinkwassers verzichtet werden kann.

Das Lindauer Trinkwasser erreicht eine Gesamthärte von 1,54 mmol/l Calcliumkarbonat (8,7°dH) und ist nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz vom 26. Juli 2013 dem Härtebereich "mittel" zuzuordnen.

 

Überzeugen Sie sich selbst von der Qualität ihres Wassers: Hier können Sie die Trinkwasser-Analyse sowie Informationen zur Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH downloaden.

Veröffentlichungspflichten

Zusatzstoffe des Wassers

Im Rahmen der technologischen Aufbereitung des Trinkwassers werden folgende nach § 11 der Trinkwasserverordnung zugelassene Zusatzstoffe eingesetzt: Calciumhydroxid.

Information an Verbraucher zur Verpflichtung des Austauschs von Bleileitungen

Das Trinkwasser in älteren Gebäuden (Baujahr vor 1973), mit Wasserrohren aus Blei, kann einen erhöhten Bleigehalt aufweisen und dadurch Ihre Gesundheit gefährden. Daher gilt seit dem dem 1. Dezember 2013 ein neuer Grenzwert für den Bleigehalt im Trinkwasser, wodurch Bleirohre als Trinkwasserleitungen nicht mehr zulässig sind und ausgetauscht werden müssen.

In älteren Gebäuden mit Bleirohren können erhöhte Gehalte von Blei im Trinkwasser auftreten, was Ihre Gesundheit gefährden kann. Insbesondere dann, wenn das Wasser längere Zeit in den Rohren steht, wie beispielsweise über Nacht, ist Vorsicht geboten. Es wird empfohlen, das erste Wasser nach längerer Standzeit nicht für den menschlichen Gebrauch (z. B. Trinken, Kochen, Waschen) zu verwenden.

Die schleichende Belastung durch regelmäßige Aufnahme kleiner Bleimengen kann gesundheitlich bedenklich sein, auch wenn sie nicht sofort bemerkbar ist. Besonders betroffen sind Ungeborene, Säuglinge und Kleinkinder, da Blei die Blutbildung und die Intelligenzentwicklung beeinträchtigen kann.

Bei Erwachsenen kann Blei entweder ausgeschieden oder im Knochen eingelagert werden. Während Phasen erhöhten Stoffwechsels, wie beispielsweise während der Schwangerschaft, kann das Bleivon dort aber auch wieder ins Blut gelangen. Deshalb ist es wichtig, nicht nur Ungeborene und Kleinkinder, sondern auch Erwachsene vor einer Bleiaufnahme zu schützen.

Gebäude, die nach 1973 gebaut wurden, enthalten in der Regel keine Bleirohre mehr, da seit dieser Zeit in ganz Deutschland keine Bleirohre mehr verbaut wurden. Insbesondere im süddeutschen Raum sind Bleirohre quasi nicht vorhanden, weil sie dort bereits seit etwas über hundert Jahren nicht mehr verlegt wurden. Jedoch sind auch in anderen Regionen von Deutschland nicht alle Häuser, die vor 1973 gebaut wurden, zwangsläufig von Bleirohren betroffen, da damals oft andere Materialien wie Kupfer oder verzinkter Stahl zum Einsatz kamen.

Diese Möglichkeiten haben Sie, um zu überprüfen, ob die Trinkwasserrohre in Ihrem Haus noch aus Blei bestehen:

  • Befragen Sie den Hauseigentümer oder den Vermieter.
  • Überprüfen Sie die sichtbaren Leitungen, insbesondere im Keller vor und hinter dem Wasserzähler. Bleileitungen sind im Vergleich zu Kupfer- oder Stahlrohren weicher und lassen sich leicht mit einem Messer einritzen oder abschaben (diesen Test sollten Sie, falls Sie Mieter sind, mit Ihrem Hauseigentümer abstimmen).
  • Bleileitungen erscheinen oft silbergrau.
  • Holen Sie einen Fachbetrieb des Sanitär- und Heizungshandwerks zur Unterstützung dazu.
  • Lassen Sie den Bleigehalt im Wasser messen. Dazu sollte das Wasser vor der Probenentnahme etwa vier Stunden in der Leitung gestanden haben. Diese Maßnahme sollte ebenfalls mit dem Eigentümer abgestimmt sein und fachmännisch begleitet werden.

"Seit dem 1. Dezember 2013 liegt der Grenzwert für Blei im Trinkwasser bei 10 µg/l. Der Bleigrenzwert wurde über 15 Jahre schrittweise von 45 µg/l bis auf den jetzt gültigen Grenzwert von 10 µg/l abgesenkt. Da die Werte in Leitungen aus Blei in der Regel höher sind, müssen diese gegen Rohre aus besser geeigneten Werkstoffen ausgetauscht werden.

Ab Januar 2023 soll der Bleiwert im Trinkwasser erneut gesenkt werden, und zwar auf 5 µg/l. Auch an die Materialien und Werkstoffe, die in Kontakt mit Trinkwasser kommen, weil sie z.B. in Wasserhähnen oder -leitungen verbaut wurden, werden strengere Maßstäbe angelegt werden."

Informationen zu beiden Themen finden Sie in der twin "Auswirkungen der Absenkung des Parameterwertes für Blei gemäß Richtlinie (EU) 2020/2184 für Produkte".

 

Quelle: https://www.dvgw.de/themen/wasser/verbraucherinformationen/blei-im-trinkwasser

Wenn Ihr Trinkwasser einen höheren Bleigehalt aufweist als erlaubt, sollten zunächst die Ursache ermittelt werden. Es ist wichtig festzustellen, ob die erhöhten Bleiwerte durch die Hausanschlussleitung (von der Straße bis zum Wasserzähler) oder durch die interne Hausinstallation (Rohre und Armaturen) verursacht werden. Ihr Wasserversorgungsunternehmen ist für die Hausanschlussleitung zuständig und somit auch für die Entfernung eventuell vorhandener Bleirohre verantwortlich.

Auch wir, die Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg GmbH, sind als Wasserversorgungsunternehmen in unserem Versorgungsgebiet für die Entfernung eventuell vorhandener Bleirohre verantwortlich.

Für die interne Hausinstallation ist normalerweise der Hauseigentümer verantwortlich. Der Austausch vorhandener Bleirohre ist die sicherste Maßnahme, um den Bleigrenzwert im Trinkwasser dauerhaft einzuhalten.

Es gibt jedoch auch andere technische Lösungen, die im Einzelfall von der zuständigen Behörde (Gesundheitsamt) geprüft und angeordnet werden können.

Als vorübergehende Maßnahme können Sie den Bleigehalt selbst reduzieren, indem Sie das Wasser vor jedem Gebrauch für Trink- oder Nahrungszwecke so lange ablaufen lassen, bis es gleichmäßig kühl aus der Leitung fließt. Das abgelassene Wasser kann für andere Zwecke wie beispielsweise Waschen, Gießen oder Putzen verwendet werden. Wichtiger Hinweis dabei: Diese Methode kann den Bleigehalt zwar verringern, bietet jedoch keine Gewähr dafür, dass besonders empfindliche Gruppen wie Ungeborene, Säuglinge und Kleinkinder vollständig geschützt sind. Daher sollten Sie für die Zubereitung von Säuglings- und Kleinkindernahrung niemals Wasser verwenden, das durch Bleirohre geflossen ist. Verwenden Sie stattdessen besser abgepacktes Wasser.

Weitere Informationen bei gesundheitlichen Fragen erhalten Sie an folgenden Stellen:

  • Beim zuständigen Gesundheitsamt
  • Bei Ärzten, Hebammen oder einer Ernährungsberatung

Weitere Informationen bei technischen Fragen erhalten Sie hier:

Bei sonstigen Fragen:

  • Verbraucherzentralen
  • Mietervereine
  • Verband der Haus- und Grundbesitzer 
Quelle für die Inhalte zu Verbraucherinformationen bei Blei im Trinkwasser: DVGW e.V.

Unser Ratgeber zu Trinkwasser

Wasser ist eine lebenswichtige Ressource und spielt eine entscheidende Rolle in unserem täglichen Leben. Doch wie gehe ich im Alltag richtig mit Wasser um? Und wie steht es eigentlich um die Qualität des Wassers in Wittenberg, welches aus den Leitungen kommt? In unserem Ratgeber finden Sie interessante Beiträge rund um das Thema Trinkwasser.

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