Ein Stück Heimat fährt immer mit.

Sauber unterwegs in die Zukunft

Die Mobilitätskonzepte der Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg

Sicher, sauber und sparsam – so muss moderner Individualverkehr aussehen. Deshalb arbeiten wir, die Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg, kontinuierlich am Ausbau unserer Sparten Gas- und Elektromobilität. So sorgen wir dafür, dass Sie umweltschonend und bequem an Ihr Ziel kommen.

Elektromobilität - Sicher, sauber und praktikabel.

Zehn Fragen zum Thema Elektromobilität – und ihre Antworten:

Grundsätzlich gibt es zweierlei Arten: Reine Elektroautos und Autos mit Hybridantrieb. Reine E-Fahrzeuge sind lediglich mit einen batteriebetrieben Elektromotor ausgestattet, Hybridfahrzeuge verfügen zusätzlich über einen herkömmlichen Verbrennungsmotor. Diese beiden Motoren sorgen separat oder gemeinsam für den Antrieb des Fahrzeugs, meist unterstützt der E-Motor den Verbrennungsmotor und sorgt so für weniger Kraftstoffverbrauch. Kann die Batterie über das Stromnetz geladen werden, spricht man von einem Plug-in-Hybriden. Als Hybrid-Auto gelten auch E-Autos mit einem sogenannten Range Extender. Dabei wird das Fahrzeug zunächst nur mit dem Elektromotor angetrieben. Ist die Batterie leer, springt der Verbrennungsmotor an, um die Weiterfahrt zu ermöglichen.

Das ist - wie bei allen Autos - sehr unterschiedlich: Der etwas futuristisch anmutende Zweisitzer Renault Twizy ist schon für knapp 7.000 Euro zu haben, ein Kleinwagen mit vier Sitzen wie der Citroen C-Zero kostet ab 22.000 Euro, ein PKW der Oberklasse, etwa der Tesla Model X, schlägt dagegen mit etwas über 96.000 Euro zu Buche. Grundsätzlich gilt: E-Autos sind teurer als vergleichbare Modelle mit konventionellem Antrieb. Eine Übersicht aller verfügbaren E-Autos bietet der ADAC.

Der Kauf eines E-Fahrzeugs wird mit einem sogenannten Umweltbonus vom Staat unterstützt und beträgt für ein reines Elektrofahrzeug 2.000 Euro und für einen Plug-in-Hybriden 1.500 Euro. Diese Förderung ist aber nur dann möglich, wenn der Hersteller dem Käufer einen Nachlass in mindestens derselben Höhe gewährt und das Basismodell des gewählten E-Fahrzeugs nicht mehr als 60.000 Euro kostet.

In Deutschland gibt es inzwischen mehr als 12.000 öffentliche Ladesäulen – wo genau, kann man auf unabhängigen Online-Portalen wie  www.goingelectric.de oder www.e-tankstellen-finder.com sehen. Idealerweise wird das Auto allerdings dort geladen, wo es lange steht: zu Hause oder bei der Arbeit. Das Fahrzeug sollte aber ausschließlich an einer fachgerecht installierten Ladesäule, einer sogenannten Wallbox, aufgeladen werden. Das Laden an einer Haushaltssteckdose ist aufgrund der hohen Ladeleistung nicht sicher.   

Das hängt von der Batteriekapazität des Modells und den Stromkosten an der Ladesäule ab. Ein Rechenbeispiel: Ein BMW i3 mit 94 Ah Batterie kommt nahezu leer zum Laden in die Garage, inklusive Ladeverluste werden ca. 31 kWh geladen. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh kostet die Ladung ca. 9,30 Euro. Laut Herstellerangaben soll diese Strommenge im BMW i3 für bis zu 200 km reichen, ein Praxistest des ADAC ergab 145 Kilometer.

Das hängt von der Kapazität und dem Ladestand der Batterie und der Ladeleistung der Steckdose oder Ladestation ab. Die Ladedauer schwankt zwischen 30 Minuten an einer öffentlichen Schnellladesäule und bis zu 6 Stunden an der Haushaltssteckdose mit Wallbox.

Die Reichweite variiert je nach Batteriegröße und Fahrzeugtyp. Grundsätzlich gilt: Je teurer das E-Auto, desto mehr Reichweite. Laut Herstellerangaben haben preiswerten Modelle wie der Citroën C-Zero eine Reichweite von etwa 150 Kilometern. Den Spitzenwert von etwa 600 Kilometern erzielt derzeit – ebenfalls laut Hersteller – das Model S von Tesla. Die tatsächliche Reichweite ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig: So kann sie bei niedrigeren Temperaturen geringer ausfallen, weil gleichzeitig Heizung oder Klimaanlage genutzt werden. Auch eine schnelle und damit energieintensivere Fahrweise geht zu Lasten der Reichweite.

Die Batterie eines Elektroautos verhält sich im Grunde wie jeder herkömmliche Akku: Je öfter er aufgeladen wird, desto mehr Kapazität büßt er ein. Moderne Lithium-Ionen-Akkus sind zwar stabiler und leistungsfähiger als ihre Vorgänger, doch irgendwann lässt auch ihre Leistung nach. Laut Herstellerangaben soll eine Batterie durchschnittlich 2000 Ladezyklen oder 10 Jahre Betrieb überstehen. Ein Praxistest des Marktführers Tesla aus dem Jahr 2017 ergab, dass die Akkus der Modelle S und X nach einer Laufzeit von 240.000 Kilometern noch etwa 92 Prozent ihrer anfänglichen Kapazität besitzen. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Lebensspanne eines Autos mit Verbrennungsmotor liegt bei rund 220.000 Kilometern.

Ein aktuelles Elektroauto ist etwa so sicher wie PKWs mit Verbrennungsmotor. Laut ADAC sind die elektrischen Komponenten serienmäßig hergestellter E-Fahrzeuge so konstruiert, dass im regulären Betrieb selbst bei Fehlfunktionen nichts passieren kann. Probleme können dann auftreten, wenn die eingebauten Schutzmechanismen beeinträchtigt sind, etwa durch die mechanische Verformung der Antriebsbatterie infolge eines schweren Unfalles. Dann kann die Batterie überhitzen und zu brennen beginnen. Dieses Risiko ist aber vergleichsweise gering, da das Hochvoltsystem in der Regel abgeschaltet wird, sobald der Airbag ausgelöst wird.

Elektroautos stoßen im Betrieb unmittelbar keine Abgase aus, was angesichts der zunehmenden Luftverschmutzung in den Städten ein großer Vorteil ist. Allerdings entstehen bei der Gewinnung des verbrauchten Stromes oft Emissionen, genauso wie bei der Produktion und der Entsorgung des Fahrzeugs selbst. Gerade die Herstellung der Batterien ist mit einem enormen Energieaufwand verbunden, der sich zunächst negativ auf die Gesamtbilanz des Elektrofahrzeugs auswirkt. Über die gesamte Lebensdauer gesehen schneidet es in den Punkten Treibhausgasausstoß und Energieverbrauch aber deutlich besser ab als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor – besonders dann, wenn es mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben wird.


Erdgasmobilität - Eine saubere und günstige Alternative.

Haben sie noch Fragen? Wir haben die Antworten zu den zehn häufigsten Fragen zur Erdgasmobilität für Sie zusammengestellt:

CNG ist steht für „compressed natural gas“, was auf deutsch „komprimiertes Erdgas“ bedeutet. Dabei wird das Erdgas für die Betankung mit einem Druck von 200 bar verdichtet. Die Bezeichnung CNG wird international an allen Erdgastankstellen verwendet, um komprimiertes Erdgas (CNG) von Flüssiggas (LPG – Liquified Petroleum Gas) zu unterscheiden. Das ist wichtig, denn CNG und LPG sind nicht kompatibel.

Ein Auto mit CNG-Antrieb ist in der Anschaffung etwas teurer als ein Wagen mit konventionellem Antrieb. Die Mehrkosten gegenüber einem Benzinfahrzeug liegen derzeit bei Serienfahrzeugen zwischen 1.500 und 3.500 Euro, gegenüber einem Diesel fallen sie kaum ins Gewicht. Die deutlich geringeren Kraftstoffkosten machen die Mehrkosten im laufenden Betrieb aber schnell wett.

Der Preis für CNG wird an Tankstellen in Kilogramm ausgewiesen, was den Preisvergleich schwierig macht. Der Energiegehalt eines Kilogramms CNG entspricht etwa dem von 1,3 Litern Dieselkraftstoff beziehungsweise 1,5 Litern Superbenzin. Der Preis von 0,999 Euro pro Kilogramm CNG entspricht somit dem Preis von rund 0,77 Euro pro Liter Diesel und 0,67 Euro pro Liter Benzin. 

In nahezu allen Fahrzeugklassen sind CNG-Modelle verfügbar. Die Auswahl im PKW-Segment reicht vom Kleinstwagen über die Kompaktklasse bis hin zum Familien-Van und zum SUV. Auch leichte Nutzfahrzeuge, LKW und Busse mit CNG-Antrieb sind verfügbar. Eine ausführliche Übersicht finden Sie hier: www.gibgas.de/Fahrzeuge

Schon konventionelles Erdgas verursacht deutlich weniger Emissionen als Benzin oder Diesel. Ein Fahrzeug mit CNG-Antrieb kann sogar klimaneutral fahren, wenn regenerativ erzeugtes Bio-Erdgas aus biogenen Reststoffen oder sogenanntes E-Gas genutzt wird. Für die Erzeugung von E-Gas wird überschüssiger erneuerbarer Wind- oder Solarstrom genutzt: Durch Elektrolyse unter Zuführung von CO2 wird aus Strom Methan – der  Hauptbestandteil von konventionellem Erdgas – erzeugt und ins bestehende Netz eingespeist.

Nein. Der CNG-Antrieb ist einer der saubersten Verbrennungsantriebe. Die aktuellen Modelle erfüllen alle derzeit geltenden Grenzwerte.

Ja, CNG-Autos sind genau so sicher wie andere Fahrzeuge. Die CNG-Tanks sind die stabilsten und sichersten Komponenten im Fahrzeug, die strenge Sicherheitsrichtlinien erfüllen. Sie sind bei Serienfahrzeugen im Fahrzeugunterboden angebracht und so bei einem Unfall optimal geschützt.

Die Umrüstung von Benzinfahrzeugen ist in vielen Fällen möglich, kostet jedoch je nach Modell zwischen 3.000 und 4.800 Euro. Dabei muss aber mit leichten Leistungsverlusten des Motors gerechnet werden. Außerdem werden die nachträglich eingebauten CNG-Tanks in der Regel im Kofferraum platziert, dessen nutzbares Volumen damit sinkt. Deshalb ist die Anschaffung eines Serienfahrzeugs mit CNG-Antrieb empfehlenswert. Diese verfügen über CNG-optimierte Motoren und im Fahrzeugunterboden verbaute Gasflaschen.

Eine finanzielle Förderung zur Anschaffung von CNG-Fahrzeugen gibt es nicht. CNG-Fahrer profitieren aber von einer niedrigeren Kfz-Steuer und günstigen Kraftstoffpreisen, da der Staat für CNG nur einen reduzierten Mineralölsteuersatz erhebt. Somit machen sich die möglichen Mehrkosten bei der Anschaffung schnell bezahlt.

Wie bei jedem anderen Kraftfahrzeug sollte man rechtzeitig einen Tankstopp einplanen. CNG-Fahrzeuge haben je nach Modell im reinen Gasbetrieb eine Reichweite von über 500 Kilometern. Sollte aber einmal keine CNG-Tankstelle in der Nähe sein, ist auch das kein Problem, denn CNG-Motoren sind in der Regel bivalent ausgelegt. Ist der Gastank leer, wechseln sie automatisch in den Benzinbetrieb – aber nur, wenn Benzin im Tank ist.

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