Warum liegt der Stadtwerke Gruppe das Thema Ausbildung so am Herzen?

Heinrich: Wir sehen darin eine wichtige Chance, unseren Fachkräftenachwuchs nicht nur zu finden, sondern die Auszubildenden gezielt auf die Anforderungen unserer Branche vorzubereiten.

Was hat es mit der überbetrieblichen Ausbildung auf sich?

Heinrich: Sie ist für uns ein wichtiger, ergänzender Ausbildungsbestandteil, um die ohnehin schon sehr gute Ausbildungsqualität weiter zu erhöhen. Die enge Zusammenarbeit unserer Ausbilder und der Lehrkräfte in den überbetrieblichen Ausbildungsstätten führen darüber hinaus zu einer optimalen und auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene Ausbildung.

Ein Beispiel: Ein Azubi zeigt Wissenslücken oder in der Berufsschule fällt krankheitsbedingt Unterricht aus – diese Lücke zu schließen, obliegt uns als Unternehmen. Dafür nutzen wir die überbetriebliche Ausbildung, bei der wir unter anderem mit dem BBW (Bildungszentrum für Beruf und Wirtschaft – für die gewerbliche Ausbildung) und dem BBZ (Berufsbildungszentrum Elbe – für die kaufmännische Ausbildung) kooperieren. Dort wird in kleinen Gruppen und bei Bedarf individuell gelehrt und gelernt. Ganz wichtig dabei ist die zielgerichtete Vorbereitung auf Zwischen- und Abschlussprüfungen. Und weil sich dort Azubis verschiedener Unternehmen begegnen, bietet die überbetriebliche Ausbildung zugleich den auch für uns wertvollen Blick über den Tellerrand, den sie mit ins Unternehmen bringen.