Die Anmeldung Ihrer Erzeugungsanlage muss vor der Inbetriebnahme erfolgen. Bitte melden Sie die Anlage rechtzeitig über unser Netzportal an, damit wir die notwendigen Netzprüfungen durchführen und ggf. den Zählerwechsel veranlassen können. Erst nach erfolgter Anmeldung darf die Anlage ans Netz angeschlossen werden. Bitte beachten Sie auch, dass Sie als Betreiber einer Stromerzeugungsanalge oder eines Speichers gesetzlich verpflichtet sind Ihre Anlage im Marktstammdatenregister zu melden. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Bundesnetzagentur.
Erzeugungsanlage anmelden
Sie möchten mit einer eigenen Erzeugungsanlage Strom ins Netz einspeisen zum Beispiel mit einer Photovoltaikanlage? Als Netzbetreiber unterstützen wir Sie dabei. Die Anmeldung Ihrer EEG-Anlage läuft bequem online über unser Netzportal. Dort finden Sie auch alle wichtigen Formulare.
Wenn Sie Ihre Erzeugungsanlage mit Speichertechnik ausstatten bzw. einen Speicher parallel zum öffentlichen Versorgungsnetz betreiben wollen, dann wenden Sie sich an einen Installateur Ihrer Wahl. Eine Liste von zugelassenen Installateuren finden Sie in unserem Installateurverzeichnis.
Balkonsolaranlage
Photovoltaik für den Balkon
Balkonsolaranlagen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und das aus gutem Grund: Sie ermöglichen es auch Mieterinnen und Mietern oder Wohnungseigentümern eigenen Solarstrom zu erzeugen. Die kompakten Stecker-Solargeräte lassen sich auf dem Balkon, der Terrasse oder an der Fassade anbringen und direkt mit einer haushaltsüblichen Steckdose verbinden. Der erzeugte Strom wird direkt im Haushalt verbraucht und senkt so Ihre Stromkosten. Gleichzeitig leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.
Das sollten Sie für die Anmeldung Ihrer Balkonsolaranlage wissen:
Balkonsolaranlagen sind Anlagen bis maximal 800 Watt Wechselrichterleistungen. Die Leistung der Module darf zudem maximal 2.000 Watt haben.
Sollte ein Zählerwechsel notwendig sein, erfolgt dieser kostenfrei. Dazu setzen sich die Stadtwerke mit dem Kunden in Verbindung und vereinbaren einen Termin.
Balkonsolaranlagen müssen durch den Kunden ebenfalls im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur gemeldet werden.
Wir sind für Sie da
Sie haben Fragen?
Sie benötigen mehr Informationen zur Anmeldung Ihrer Erzeugungsanlage? Kein Problem, wir stehen Ihnen gern beratend zur Seite.
Netzservice
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Lucas-Cranach-Straße 22
06886 Lutherstadt Wittenberg
Häufig gestellte Fragen – FAQs
Was muss ich bei der Anmeldung meiner Erzeugungsanlage beachten?
Was versteht man unter einer Solaranlage?
Eine Solaranlage wandelt Sonneneinstrahlung entweder in Strom oder in Wärme um, wobei „Solaranlage“ als Oberbegriff für die unterschiedlichen Anlagen verwendet wird.
Zu unterscheiden ist in die Photovoltaik-Solaranlage (PV-Anlage), die Strom erzeugt, und die thermische Solaranlage (Solarthermieanlage). Sie wandelt die Sonneneinstrahlung in Wärmeenergie um.
Wie genau funktioniert eine PV-Anlage?
Photovoltaik wandelt Sonnenstrahlung direkt in Strom um. Das geschieht in Solarzellen (Solarmodule, Solarpanele), die in der Regel aus dem Halbleitermaterial Silizium (Quarzsand) bestehen. Trifft Sonnenlicht auf eine solche Solarzelle, werden die Elektronen in der Zelle angeregt und geraten in Bewegung. Durch die Wechselwirkung zwischen dem einstrahlendem Sonnenlicht und dem Halbleiter der Solarzelle werden Elektronen (elektrische Ladungsträger) freigesetzt. Der so fließende Strom wird durch Metallkontakte an beiden Seiten der Zelle abgeführt und über ein Stromkabel ins Haus geleitet.
Wofür steht das peak in der Einheit kWp?
Die Leistung von Solarmodulen wird mit der Einheit kWp angegeben. kW steht für Kilowatt, das englische Wort peak bedeutet Spitze und bezeichnet die elektrische Höchstleistung eines PV-Moduls bei optimaler Sonneneinstrahlung.
Was ist eine Balkonsolaranlage?
Balkonsolaranlagen sind Anlagen bis maximal 800 Watt Wechselrichterleistungen. Die Leistung der Module darf zudem maximal 2.000 Watt haben. Sie ist somit eine kleine Photovoltaikanlage, die z. B. am Balkon, auf der Terrasse oder an der Fassade angebracht werden kann und wird direkt an eine Steckdose angeschlossen, um den erzeugten Solarstrom in den eigenen Haushaltsstromkreis einzuspeisen.
Wie melde ich meine Balkonsolaranlage an?
Balkonsolaranlagen unterliegen bestimmten Meldepflichten allerdings sind die Anforderungen im Vergleich zu größeren Anlagen reduziert:
- Registrierung im Marktstammdatenregister: Jede Balkonsolaranlage muss bei der Bundesnetzagentur im Marktstammdatenregister registriert werden. Das ist gesetzlich vorgeschrieben.
- Eine Anmeldung beim Netzbetreiber ist nicht erforderlich.
Kann ich als Mieter eine Balkonsolaranlage installieren?
Ja, grundsätzlich ist das möglich. Allerdings benötigen Sie in der Regel die Zustimmung Ihres Vermieters oder Ihrer Eigentümergemeinschaft, da die Anlage bauliche Veränderungen an der Außenfassade oder am Balkon mit sich bringen kann.
Tipp: Klären Sie die Zustimmung vor dem Kauf und der Installation, um spätere Konflikte zu vermeiden.
Was muss ich bei der Stilllegung oder Änderung meiner Anlage tun?
Wenn Sie Ihre Anlage stilllegen, erweitern oder in anderer Form wesentlich verändern (z. B. Austausch von Komponenten), müssen Sie Ihren Netzbetreiber darüber informieren.
Zudem müssen Sie die Änderungen im Marktstammdatenregister aktualisieren. So stellen Sie sicher, dass alle Daten korrekt sind und Sie weiterhin alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
Unter nachfolgenden Link finden Sie wichtige Dokumente und Datenblätter zum Download.